
Jahrelang habe ich vor allem und am allerliebsten Neuerzählungen griechischer Mythen aus Sicht weiblicher Figuren gelesen. Ich werde hier sicherlich noch das ein oder anderen Buch aus dieser Phase teilen. Angefangen hat diese Leidenschaft mit „Ich bin Circe“ von Madeline Miller. Circe kennen wir sonst eher als Nebenfigur in der Odysee oder aus dem Wort „becircen/bezirzen“. Madeline Miller stellt Circe und ihr Leben in den Mittelpunkt ihres Romans. Circe, die unabhägige, freie Frau, die Zauberin, die Geliebte und Mutter wird uns Leser*innen ungeschminkt gezeigt. Mit all ihren Hoffnung, Sorgen, Ängsten, Verletzungen, Siegen und magischen Fähigkeiten. Ein reiches Leben und zugleich ein oft auch trostloses. Ein packendes Buch, das auch ein guter Einstieg in ein tieferes Eintauchen in die griechische Mythologie sein kann.